Wir erklären, wie es funktioniert: Beim Konsekutivdolmetschen handelt es sich um eine nachträgliche mündliche Übertragung eines Redebeitrags in eine andere Sprache. Sprecher*innen und Dolmetscher*innen wechseln sich also ab. Die Redebeiträge können einige Sekunden oder bis zu mehreren Minuten lang sein. Die Dolmetscher*innen hören das Original und fertigen mit Hilfe einer besonderen Notizentechnik das sogenannte Notat an. Dieses Notat, man könnte auch sagen, diese Notizen, dienen bei der Wiedegabe in die andere Sprache als Gedächtnisstütze.
Die Notizentechnik für Dolmetscher*innen ist nicht mit Stenographie zu vergleichen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass sie sprachunabhängig ist. Das bedeutet, dass das Notat gleichaussieht, die Dolmetscher*innen aber darauf basierend beispielsweise ins Deutsche, ins Englische oder ins Spanische übersetzen können.
Der zweite Unterschied ist, dass nicht alle Wörter und grammatischen Informationen notiert werden.
Beim konsekutiven Übersetzen vor Ort sind Dolmetscher*innen recht präsent. Beispielsweise sitzen sie mit am Verhandlungstisch, stehen neben dem Trainer oder befinden sich auch auf der Bühne.
Beim Konsekutivdolmetschen wird keine spezielle technische Ausrüstung gebraucht. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Dolmetscher*innen alle gut hören können und, dass sie von allen gehört werden. Bei großen Veranstaltungen empfehlen wir Ihnen daher dringend die Nutzung von Mikrofonen und Lautsprechern.
Wie oft zwischen Redenden und Dolmetscher*innen gewechselt wird, hängt von Ihnen ab. Bei beispielsweise Beschreibungen von technischen Abläufen oder vertraglichen Verhandlungspunkten macht es Sinn, bereits nach 3 bis 4 Sätzen übersetzen zu lassen. Handelt es sich um eine feierliche Ansprache, zum Beispiel eine Rede mit Anekdoten, wechseln Dolmetscher*innen und Redende alle 5 bis 6 Minuten.
Das Schöne am Konsekutivdolmetschen ist, dass Redner*innen und Teilnehmer*innen in den direkten Austausch mit den Dolmetscher*innen treten können, da sich alle sehen. So kann ein Trainer hören wie seine Instruktionen noch einmal auf Englisch wiedergegeben werden. Das Publikum genießt alle Details der Geschichte auf Deutsch und versteht nun auch Abschweifungen, die, als der amerikanische CEO sprach, noch unklar waren.
Konsekutivdolmetscher*innen können auch für eine Telefonkonferenz oder ein Telefongespräch hinzugezogen werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder befinden sich die Dolmetscher*innen am gleichen Ort wie Sie, das heißt zum Beispiel in Ihrem Besprechungsraum oder Büro. In diesem Fall wechselt man sich am Telefon ab. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Dolmetscher*innen sich aus unserem Büro in die Telefonkonferenz einwählen.
Abgesehen vom Konsekutivdolmetschen gibt es auch das Simultandolmetschen. Dabei wird das Gesagte zeitgleich in eine andere Sprache übersetzt. Redner*innen müssen keine Pausen für die Übersetzung einlegen.
Das Simultandolmetschen ist zeitsparend und unsere Empfehlung, wenn in mehrere Sprachen gedolmetscht werden soll.
Es erfordert in den meisten Fällen den Einsatz von technischer Ausrüstung. Wir beraten Sie hierzu gerne und vermitteln auch, was in Ihrem speziellen Fall benötigt wird.
Wir wählen gerne für Sie die geeigneten Dolmetscher*innen aus. Ab vier netto Dolmetschstunden am Stück stellen wir Ihnen ein Zweier-Team zusammen. Dolmetschen erfordert hohe Konzentration. Um eine gleichbleibend gute Leistung zu garantieren, wechseln sich die Dolmetscher*innen ab.
Alle Dolmetscher*innen werden für die Dolmetschstunden und die Zeit zur Vorbereitung vergütet. Anzahl und Höhe hängen von Ihrer Veranstaltung ab.
Lesen Sie mehr zu unseren Preisen oder schicken Sie uns gerne Ihre Anfrage zum Konsekutivdolmetschen.